Großes Abenteuer auf dem mythischen Amazonas. Diese anspruchsvolle, drei Länder umfassende Expeditionsresie führt Sie in die Nationalparks und Naturreservate Amarakeiri, Tambopata, Manupiri, Humayta und Manu. Sie begegnen exotischen Tiere, sehen Paranusspflückern, Fischern und illegalen Goldsuchern bei der Arbeit zu, nehmen an geheimnisvollen Schamanen-Zeremonien teil. Und Sie entdecken die Freiheit des ursprünglichen Reisens, bei der jeder neue Tag unverbraucht ist und jede menschliche Begegnung Neugierde weckt.
Highlights
Mythos Amazonas: einzigartige Reise durchs Amazonasbecken, fernab von jeglichem Tourismus. Tierbeobachtungen, Dschungeltouren und authentische Begegnungen mit Indios, Goldgräbern, Schiffern. Diese Amazonas Expedition ist Abenteuer total: Sie reisen auf Booten, auf der Ladefläche von Pick-Ups, auf Frachtschiffen.
Tag 1 (Samstag): Ankunft in Lima
Je nach Flugverbindung kommen Sie morgens oder nachmittags in Lima an. Ihr Reiseleiter holt Sie am Flughafen ab und bringt Sie zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet unsere Expeditionsbesprechung statt. Ihr Reiseleiter erläutert den genauen Ablauf Reise und beantwortet gerne alle Fragen.
Tag 2 (Sonntag): Transfer in den Nationalpark Manu
Von Lima fliegen wir am frühen Morgen nach Cusco. Von dort geht es auf unbefestigten Straßen mit dem Kleinbus über die mächtigen Hochanden hinunter ins dampfende Amazonasgebiet. Die folgenden vier Nächte sind wir bei den durch ein Sozialprojekt geschützten Matsiguenkas-Indianern zu Gast
Tag 3 (Montag) - Tag 5 (Mittwoch): bei den Matsiguenkas im Regenwald
Die Matsiguenkas waren einst ein sehr wildes Indianervolk und wurden erst Anfang des 20.Jahrhunderts von den spanischen Franziskanern christianisiert. In den drei Tagen bei den Matsiguenkas erkunden wir den Regenwald zu Fuß. Wir baden in heißen Vulkanquellen, besuchen eine Orchideenfarm und Minerallecken von Papageien und verbringen eine Nacht auf einer Tapir-Beobachtungsplattform (keine sanitären Einrichtungen). Fernab jeglicher Zivilisation können wir mit etwas Glück viele exotische Tiere sehen: Aras und Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane und tropische Vögel in den buntesten Farben. Nicht zu vergessen Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Bei den kurzen Wanderungen durch den Dschungel bekommen wir einen guten Einblick in die Flora und Fauna des primären Regenwaldes. Wir bekommen bis zu 5 Meter hohe Saiba-Bäume zu sehen, Kastanien, unzählige Palmenarten, Lianen und Würgefeigen. Und wir besuchen Indiodörfer, unter anderem das einst vom legendären Fitzcarraldo zu Zeiten des Kautschuk-Booms gegründete Boca Manu.
Tag 6 (Donnerstag) und Tag 7 (Freitag): Puerto Maldonado, bunte Märkte
Morgens nehmen wie Abschied von den Matsiguenkas und fahren nach Puerto Maldonado, eine quirlige Kleinstadt, die im Klang der Motorrad-Taxis vibriert. Wir besuchen einen bunten Markt, eine Schmetterlings- und Schlangenfarm. Und wir erledigen die Zollformalitäten, denn anschleißend geht es nach Bolivien. Wer mag kann an den Abenden tanzen gehen (fakultativ). In Puerto Maldonado gibt es viele Cumbia-Bars, oft mit Livemusik.
Tag 8 (Samstag): Besuch bei einem Schamanen
Heute geht es in den Tambopata-Nationalpark - zu einem abgelegen lebenden Schamanen. Er zeigt uns seinen Kräutergarten und führt uns ein in seine Heilkunst - ein unvergessliches Erlebnis. Übernachtet wird beim Schamanen: in Feldbetten mit Mosquitonetz. Abends besteht die Möglichkeit, an einer Ayahuasca-Zeremonie teilzunehmen Ayahuasca, auf Quechua "Liane der Seele", ist ein Halluzinogen, das Schamanen benutzen, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Tag 9 (Sonntag): Fluss-Expedition Peru
Früh am Morgen brechen wir per Boot auf zur Isla de los Monos, der Affeninsel. Mit etwas Glück begegnen wir dort fünf verschiedenen Affenarten. Danach geht es in einen kleinen Seitenarm des Flusses, mitten durch tiefsten Regenwald. Teilweise fahren wir ohne Motor bis zu einem romantischen Dschungelsee. Dort versuchen wir, uns das Abendessen zu angeln: Piranhas. Die Nacht verbringen wir in einem kleinen Fischerdorf.
Tag 10 (Montag) und 11 (Dienstag): Fluss-Expedition Bolivien
Von Peru aus überqueren wir mit unserem überdachten und motorisierten Boot die Grenze nach Bolivien - ein Abenteuer für sich! Hier übernachten wir sowohl bei einheimischen Urwaldbauern als auch in einem kleinen Versorgungsdorf, wie auch schon bei allen vorangegangenen Nächten im Dschungel, in unseren guten Feldbetten mit Matratze und Bettbezug. Wir besuchen kleine Siedlung, in der Paranüsse angebaut werden. Wir erfahren aber auch, wie gefährdet der Regenwald nicht nur in dieser Region ist: Illegale Goldscher waschen hier Goldstaub aus den Dschungelflüssen - und hinterlassen rieisge Umweltschäden.
Tag 12 (Mittwoch) und 13 (Donnerstag): Riberalta
Auf einem offenen Pick-Up fahren wir durch den tiefen Dschungel weiter bis zum kolonialen Riberalta. Eine aufregenden Fahrt bei der wir einen Fluss auf einer abenteuerlichen Fähre überqueren . In Riberalta besuchen wir den bunten Markt und eine Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Übernachtet wird im stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des Kautschukbarons.
Tag 14 (Freitag): Porto Velho
Wir verlassen Bolivien - oi Brasil! Im Bundesstaat Rondônia wurde bis vor wenigen Jahren brandgerodet. - neben der Suche nach Gold die dunkle Seite des Lebens in Amazonien. Wir besuchen das alte Stellwerk mit seinen Eisenbahnen aus Zeiten der Kautschukbarone, den Markt und den Hafen. Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes.
Tag 15 (Samstag): Flug nach Manus
Das Reisen durch den Dschungel ist abenteuerlich schön, aber auch anstrengend. Deshalb genießen wir heute den Flug nach Manus. Manaus gilt als brasilianisches Eingangstor nach Amazonien. Eine vor südamerikanischer Lebensfreude brodelnde, multikulturelle Millionenstadt. In Manus machen wir einen Bootsausflug zu den berühmten, gigantischen Seerosen. Wir besuchen den Markt sowie das weltberühmte Opernhaus. Es wurde im Jahr 1897 mit der Premiere von Amilcare Ponchiellis Oper "La Giaconda" eingeweiht. Im Jahr 2007 inszenierte der deutsche Regisseur Christoph Schlingensief hier Wagers "Fliegenden Holländer.
Tag 17 (Montag): Fahrt mit einem Frachtschiff
Vom Hafen in Manaus aus machen wir uns auf den Weg nach Santarem. Auf dem mächtigen Amazonas an Bord eines Frachtschiffes – diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und unser Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der vielen, interessanten Gespräche. Gegessen wird hier was der Schiffskoch bietet.
Tag 18 (Dienstag) Fahrt mit dem Frachtschiff, Traumstrand Alter do Chão
Gegen Mittag kommen wir in Santarem an - theoretisch, den wetterbedingt sind Fahrten auf dem Amnzonas nicht planbar. Sollten wir es nicht rechtzeitig nach Santarem schaffen, bleiben wir noch eine Nacht an Bord. Ansonsten fahren wir weiter nach Alter do Chão. Hier haben wir genug Zeit um an den karibisch anmutenden Stränden zu baden und zu relaxen. Wer lieber aktiv sein möchte, kann an fakultativen Aktivitäten wie Kayaking, Kanutouren, Sportfischen und Schnorcheln teilnehmen.
Tag 19 (Mittwoch): Alter do Chão
Noch ein Tag zum Relaxen am Strand. Oder für fakultative Ausflüge: ins Naturreservat Tapajós, zu einer frühen Siedlung von Caboclos, Mischlinge aus Indios und Europäern. Oder nach Belterra. Dort hat der Automogul Herny Ford einst eine Kautschukfabrik und ein Stadt nach US-amerikanischem Vorbild aus dem Boden gestampft.
Tag 20 (Donnerstag): Flug nach Belem
Den Vormittag verbringen wir noch in Alter do Chão. Dann geht es nach Santarem und vor dort mtim dem Fluzgzeug nach Belem an Atlantikküste
Tag 21 (Freitag): Belem
Ein weiteres Highlight unserer Reise: Auf einer Stadtrundfahrt lernen wir den alten und ursprünglichsten Teil Belems mit seinem Hauptplatz kennen, der Praça da Sé. Wir schlendern durch enge, von bunten Häusern gesäumte Straßen, lassen vom imposanten Teatro da Paz verzaubern. Und vom berühmten Markt "Ver-O-Peso" am alten Hafen. Dort verkaufen Kräuterfrauen alle möglichen Mittelchen aus den Wäldnern Amazoniens.
Tag 22 (Samstag): Belem
Es heißt Abschied nehmen von Amazonien und unseren Reisegefährten - nach einer einer Reise, die jedem von uns ein Leben lang in Erinnerung bleiben wird. Nach dem Frühstück geht es zum Flughafen von Belem.
Wichtiger Hinweis
Dies ist keine normale “Rundreise”, sondern eine Expedition in ein touristisch unerschlossenes Gebiet. Änderungen des Reiseablaufes können daher aus organisatorischen, sicherheitstechnischen, witterungsbedingten oder sonstigen Gründen vom Reiseleiter im Interesse der Reisegruppe allein verantwortlich festgelegt werden, ohne dass sich daraus irgendein Rückzahlungsanspruch ergibt. Aus gleichen Gründen können wir auch nicht für jeden einzelnen Tag einen genauen Ablauf vorgeben.
Information über Stornokosten
Der Kunde kann jederzeit vor Reisebeginn vom Reisevertrag zurücktreten. Tritt ein Kunde vom Reisevertrag zurück oder tritt er die Reise nicht an, berechnet América Viva Stornokosten für getroffenen Reisevorkehrungen und sonstige Aufwendungen.
Unsere Stornokosten betragen:
bis 35 Tage vor Reiseantritt 20% des Reisepreises
ab dem 34. bis 15. Tag vor Reiseantritt 40% des Reisepreises
ab dem 14. bis 7. Tag vor Reiseantritt 60% des Reisepreises
ab dem 6. Tag vor Reiseantritt 80% des Reisepreises
am Tag des Reiseantritts und bei Nichterscheinen 95% des Reisepreises
Sollten die uns tatsächlich entstandenen Kosten diese Pauschalen überschreiten, behält sich América Viva vor, die Entschädigung konkret zu berechnen. Dem Kunden steht der Nachweis frei, dass América Viva kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist, als pauschal oder konkret berechnet.
Weitere Informationen finden Sie in unseren AGB.
Das ist im Reisepreis enthalten
Das ist nicht im Reisepreis enthalten
1. Tag: Allpa Hotel, Lima
Zentral in Miraflores gelegenes Hotel mit geräumigen, elegant eingerichteten Zimmer. Alle Zimmer mit TV und Minibar.
3. - 6. Tag: Casa Matsiguenkas, Nationalpark Manu
Einfaches Hostal mitten im Nationalpark. Es wird vom Volk der Matsiguenkas betrieben. Sie übernachten in Hütten mit Gemeinschaftsdusche/bad. Eine Nacht verbringen auf einer Tapir-Beobachtungsstation im Dschungel (wetterabhängig, keine sanitären Einrichtungen).
6. + 7. Tag: Hotel Cabaña Quinta, Puerto Maldonado
Gemütliches 3-Sterne-Hotel mit kleinem Pool, Restaurant und Bar
8. Tag: Übernachtung bei einem Schamanen, Nationalpark Tambopata
Sie schlafen auf Feldbetten mit Moskitonetz im Haus des Schamanen
9. Tag: Übernachtung in einem Fischerdorf, Nationalpark Tambopata
Wieder kommen Feldbetten und Moskitonetz zum Einsatz. Sie sind zu Gast bei den Familien der Fischer.
10. und 11. Tag: Übernachtung bei Bauern im Urwald, Nationalpark Tambopata
Auch an diesen beiden Tagen müssen wir uns die Feldbetten selbst machen. Dafür werden wir mit wirklich authentischen Begegnungen belohnt.
12. und 13. Tag: Hotel Colonial, Riberalta
Charmantes Hotel in einem alten Kolonialhaus. Zimmer mit antiken Möbeln. Toller grüner Innenhof mit lauschigen Laubengängen und Hängematten.
14. Tag: Hotel Regina, Porto Velho
Einfaches Hotel. Alle Zimmer mit Bad, TV und WLAN.
15. und 16. Tag: Hotel Go Inn, Manaus
Nur einen Block entfernt von der Altstadt mit dem Teatro Amazonas. Mit Fitness-Raum, Café und Minimarkt. Alle Zimmer klimatisiert, mit Bad, TV und Safe .
17. Tag: Übernachtung auf einem Frachtschiff auf dem Amazonas
Abenteuer pur: Wir spannen unsere Hängematte an Deck auf.
18. und 19. Tag: Pousada do Tapajós , Alter do Chão
Am Strand von Cajueiro. Klimatisierte Zimmer mit Bad, Terrasse und Gartenblick.
20. und 21. Tag: Hotel Le Massilia, Belem
Gemütliches Hotel unter französischer Leitung. Zentral gelegen, mit schönen grünen Innenhof und kleinem Pool.
Die Transatlantikflüge nach Lima/ab Belem sind bei dieser Reise nicht inkludiert. Gerne buchen wir Ihnen einen Transatlantikflug oder Anschlussflüge von/zu anderen Destinationen in Südamerika. Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch unter 02203-5697964 oder per E-mail unter
Ihre Ansprechpartnerin:
Tays Serra-Noga
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